„Wenn ich weiß, dass die Soldaten auf dem Übungsplatz für den Einsatz im Ausland üben und ausgebildet werden, dann ist jeder Lärm von dort zu viel…
Krieg ist das Schlimmste, was sich die Menschheit nur antun kann. Leider gehört Deutschland zu den Ländern, für die Krieg und das Agieren der Bundeswehr im Ausland zunehmend zum Mittel der Politik werden.“
Das antwortet unsere Bürgermeisterin, Renate Krüger (DIE LINKE) auf die Frage nach dem Schießlärm vom Truppenübungsplatz. Hintergrund sind aktuelle Lärmmessungen, die auf Beschwerden von Anwohnern zurückgehen. Darüber berichtet das Fläming Echo heute unter der Überschrift Lärmmessung der Bundeswehr – Brücker Schießübungen: Noch kein Ergebnis. Bei einem Testschießen wurden Messungen durchgeführt. Aber deren Auswertung dauert noch an.
Immerhin gibt es seitens der Bundeswehr laut MAZ auch einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer:
„Wird eine Überschreitung der Richtwerte in den Wohngebieten festgestellt, sind verschiedene Schutzmaßnahmen möglich. So könnte es zur Verlegung einer Übung kommen, auch verbesserter Schallschutz sein denkbar.“
Von den jetzigen Beschwerden ist weder in Borkwalden och in Borkheide etwas bekannt. Zuständig ist das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr in Bonn.
Wie laut und störend es werden kann, können Sie unter diesem Link nachhören. Die Aufnahme stammt aus dem Frühjahr 2010.